WAS DARAUS WURDE

Gemäss Auflagen der  SKG wurde am 5. Dezember 2004 ein Rasseklub gegründet, der vorläufige Standard „Continental Bulldog“  sowie ein Zucht- und  Körreglement erstellt und durch Veröffentlichung des Beschlusses des  Zentralvorstandes der SKG in deren Organ HUNDE am 25. Februar 2005 mit folgendem  Wortlaut anerkannt:

An seiner Sitzung vom 19. Februar 2005 hat der
Zentralvorstand folgende wichtige Beschlüsse gefasst  –

„Der neu gegründete Continental Bulldog Club Schweiz
ist als neuer Rasseklub der Schweiz anerkannt worden

   

Gleichzeitig wurden der Rassestandard und das Zucht-
reglement des
neu gegründeten Klubs genehmigt. Ebenso
wurde die Vergabe des CAC und Reserve-CAC sowie des
Jugend-CAC und Jugend-Reserve-CAC an Continental
Bulldogs sowie die Verleihung/Homologierung der Titel
Schweiz Schönheits-Champion und Schweizer Jugend-
Schönheits-Champion an Continental Bulldogs genehmigt.


Die riesige Arbeit  für die Anerkennung der neuen Rasse durch die Fédération Cynologie Internationale  (FCI) konnte beginnen. Die Kriterien hierzu sind sehr streng. Sie erfordern acht  völlig voneinander getrennte Blutlinien. Das heisst, dass bei den Ahnen der  Ausgangstiere in drei Generationen (Eltern, Gross- und Urgrosseltern) kein Tier  in einer der anderen sieben Linien erscheinen darf. Von jeder dieser acht Linien  müssen aus acht Würfen  je zwei Rüden und sechs Hündinnen vorhanden sein, die keine Geschwister sind. 

In der Zwischenzeit   konnte das Ziel resp. die Vorgaben der FCI schon   erfüllt werden und die SKG hat den Antrag zur provisorischen Anerkennung der  Rasse «Continental Bulldog» bei der FCI deponiert. Die  vielen aufmunternden Bezeugungen von Conti-Besitzern und auch anderen  Hundefreunden haben mir über die Jahre immer wieder geholfen, den  eingeschlagenen Weg trotz verschiedener Hindernisse, die alle nicht im  Zusammenhang mit der eigentlichen Züchterarbeit gebracht werden (können) konnten,  weiterzugehen und zu Ende zu führen.  

Ich freue mich jetzt   dass ich kürzer treten und meine Vorstellungen über den  gewünschten Phänotyp in die Tat umsetzen kann was durch die Vorschriften  für die acht Blutlinien nicht immer möglich.

Nach reiflicher  Überlegung aller Aspekte entschloss ich mich im Jahre 2000 die Bewilligung von  der Schweiz. Kynologischen Gesellschaft SKG über den Schweiz. Club für English  Bulldogs zur Einkreuzung von OEBs einzuholen. Diese Bewilligung wurde erteilt  und während persönlicher Besuche bei amerikanischen Züchtern und Ausstellungen  kaufte ich zwei OEB-Rüden und zwei  –Hündinnen und am 8. Juli 2001 kam der erste Kreuzungswurf (OEB Birchwood’s Spike  x EB Pickwick Lady Pinkarella) zur Welt, der bereits vielversprechend  war.

Die inzwischen geborenen Old Type Pickwick  Bulldogs – wie ich die Nachwuchshunde bezeichnete –  überzeugten die verantwortlichen Personen der SKG  aber vor allem die neuen Besitzer voll und ganz.  Aus diesem Grunde erteilte  die SKG im September 2004 die Bewilligung zur Schaffung  einer neuen Bulldog-Rasse unter dem Namen  

CONTINENTAL BULLDOG